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Neues aus Tansania
15.08.2018

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Vor kurzem berichteten wir über das Projekt unsers Mitglieds Kira Keßler, die ehrenamtlich in Tansania half, das Missionsmuseums und seine Ausstellung zu überarbeiten und somit das historische Erbe des Landes zu bewahren. Das Projekt wurde als Kooperation zwischen der Uni Mannheim (LS Kümper), Hand-in-Hand-e.V. (Bad Oldesloe) und den Spiritanern (Bagamoyo) entwickelt.


Mittels einer Crowdfunding-Kampagne sammelte Kira darüber hinaus Mittel um benötigte Materialien zu finanzieren. Wieder zurück in Deutschland berichtete sie uns in einer E-Mail, wie ihre Arbeit an dem Projekt in Tansania weiterging:


„Es war sehr stressig, aber auch schön, denn ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Natürlich ist vieles ganz anders gekommen als geplant:
Nach genauerem Hinsehen wurde offensichtlich, dass das Museumsgebäude erst renoviert werden musste - was natürlich viel Zeit gefressen hat. Es gab Probleme mit Schimmelbefall und mit den Stromleitungen. Die finanzielle Unterstützung von ABSOLVENTUM hat gerade da sehr geholfen.



Auch die Konzeption der Ausstellung habe ich überarbeiten müssen, um den Erwartungen vor Ort gerecht zu werden. Aber jetzt gibt es vier thematisch gegliederte Räume, die alle eine Geschichte anhand des Wirkens der Missionare vor Ort erzählen […].



Die Eröffnung war im Rahmen der Jubiläumsfeier natürlich ein toller Abschluss. Priester aus Tansania, Kardinäle und sonstige kirchlichen Würdenträger aus Europa und USA, aber auch der vorige Präsident Tansanias und weitere Vertreter aus der Politik waren vor Ort. Zugegeben war die Eröffnung des Museums eher ein Nebenschauplatz, aber trotzdem!



Nebenbei war es natürlich wichtig, ein Verständnis für meine Änderungen zu schaffen und behutsam auf historisch fragwürdige Meistererzählungen aufmerksam zu machen. Das betraf sowohl meine Mitarbeiter im Museum als auch die selbst ernannten Touristenguides, die zu einem […] verzerrten Geschichtsbild beitragen. Mal sehen, ob es auf Dauer etwas nützt!



Während meines Aufenthaltes ist mir auch klar geworden, dass es sich gar nicht um ein so unbedeutendes kleines Museum handelt - jeden Tag kommen Touristen aus der ganzen Welt und Schulklassen aus ganz Tansania. Daher bin ich zwar zufrieden, was ich in der kurzen Zeit erreicht habe, aber da steckt noch Potenzial drin. Zukünftige Projekte/Partnerschaften sind also schon im Gespräch.


Das war mein kleiner Überblick zu meiner Zeit in Bagamoyo. Mehr Details und insbesondere Fotos finden Sie auf betterplace:
https://www.betterplace.org/de/projects/61488-catholic-mission-museum-bagamoyo-ein-museum-verbindet
Ganz herzliche Grüße und noch einmal vielen Dank für die Unterstützung, Kira Keßler“


Wir sind von diesem tollen Engagement sehr begeistert und wünschen Kira für ihre zukünftigen Projekte viel Erfolg!

Ihre Ansprechpartnerin

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Simone Fioretto

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