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Zu Besuch bei der HIWIN GmbH in Offenburg
30.03.2023

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Am 3. März 2023 waren Mitglieder der Regionalgruppe Karlsruhe bei der HIWIN GmbH in Offenburg zu Besuch. Neben Geschäftsführer Werner Mäurer, der die Mitglieder begrüßte, war auch der Prokurist und technische Leiter Joachim Roos vor Ort, um die Fragen, die bei der Betriebsführung aufkamen, zu beantworten.

Neben lokal- und globalpolitischen Anmerkungen, die auch HIWIN direkt betreffen, wurde aber zunächst mit einer kurzen Unternehmenspräsentation gestartet, um einen Überblick zu erhalten, in welchen Produkten die Technik von HIWIN vertreten ist. Neben Autos, Eisenbahnen, Faltkartons und vielen anderen Produkten mehr, gibt es kaum einen Bereich, in dem HIWIN nicht mit dabei ist, denn sie liefern neben den Profilschienenführungen auch Kugelgewindetriebe sowie Servomotoren. Schließlich runden die Industrieroboter, die sich in sechs Achsen bewegen können, wie sie auch auf Messen in der Show zu bewundern ist, das Portfolio ab.

Für HIWIN sei es die Aufgabe, „für einzigartige und flexible Bewegungen den richtigen, den effizientesten Weg zu finden ...“. Also werden z. B. Schweißroboter für Punktschweißen durch die Technik von HIWIN erst beweglich und in die Lage versetzt, die Punkte zu setzen, da sie die Bewegungen mechanisch abbilden. Wie diese Technik funktioniert und welche Komponenten dafür notwendig sind, konnten sich die Gäste bei der Betriebsführung ansehen. So kamen sie über den Wareneingang zum vollständig autonomen Lagersystem, das die entsprechenden Teile für die Produktion vorhält. Im weiteren Rundgang wurden Komponenten wie die Kugelgewinde oder die entsprechenden Schienen gefertigt. Dabei müssen die Kugeln der Gewinde, je nach Auftraggeber, bis auf fünf Nachkommastellen genau sein.

Zudem durften die Mitglieder in das „Allerheiligste“ des Unternehmens eintreten, wobei sie nur eine abgedeckte Maschine sehen konnten, die aber durch eigene Entwicklung so präzise und schnell misst, dass Konkurrenten mit diesem Tempo nicht mithalten können. Zudem kalibriert sich die Maschine selbst, sie korrigiert sozusagen eigene Fehleinstellungen, die sie im Rahmen der Arbeit an sich selbst entdeckt.

Nach zweieinhalb Stunden Einblick in einen Hidden Champion, der in einer Sparte sogar Weltmarktführer ist, klang der Abend im Restaurant „Landglück“ in Appenweier-Nesselried bei einem gemütlichen Abendessen aus.


Bericht: Dominic Seeberg
Fotos: Joachim Roos

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