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Paris mon amour
28.10.2024

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Nach langer und intensiver Vorbereitung von Regionalgruppenleiter Dominic Seeberg trafen sich die Mitglieder der Karlsruher Gruppe Anfang Oktober 2024 pünktlich um 7:15 Uhr auf dem Karlsruher Bahnhof zur Abfahrt nach Paris. Mit dem TGV waren sie kurz nach 10:00 Uhr an der Gare de l’Est. Das Gepäck konnte im Hotel deponiert werden und schon ging die Tour nach einer Stärkung in einem typischen französischen Bistro los.

Dominic Seeberg hatte ein ausführliches Exposé für das Museum Rodin vorbereitet. Damit konnte der tolle Garten mit dem berühmten Denker und dem Höllentor sowie im Museum zahlreiche Räume fachkundig erkundet werden. Der gemeinsame Teil des ersten Tages endete im Café des Museums.
Der nächste Tag begann mit dem Besuch eines typischen Markts um die Place d’Italie, bevor es mit der Metro zum Fonds Ricœur weiterging. Der Philosoph Paul Ricœur vermachte seine persönliche Arbeitsbibliothek und vertraute sein Archiv der Bibliothek des Institut Protestant de Théologie-Faculté de Paris an, wo er als Professor an der Sorbonne Philosophie unterrichtet hatte. Prof. Marc Boss führte die Gruppe und erläuterte die Philosophie Ricœurs, die immer noch sehr aktuell ist.

Nach einem Lunch in der Rue Daguerre im 14. Arrondissement, machten sich die Mitglieder auf den Weg zur Opéra Palais Garnier. Dort wurden sie von zwei Mitarbeierinnen empfangen, die sie abseits des Trubels durch den Hintereingang ins Haus führten. Sie erhielten eine exklusive Führung durch die prunkvollen Räume. Ab und an huschten eine Künstlerin oder ein Künstler zur Vorbereitung des Abendprogramms vorbei. Voll von Eindrücken gestaltete jeder sein individuelles Abendprogramm.

Der dritte Tag begann mir einem üppigen Frühstück, bevor die Fahrt Richtung Einkaufsviertel mit Luxus und Vielfalt pur ging. Die Dachterrasse des Kaufhauses Galerie Lafayette bot noch einmal einen tollen Ausblick auf Paris.

Der letzte offizielle Programmpunkt führte in die Christuskirche der Deutschen Evangelischen Gemeinde in Paris. Hier erzählte Frau de Chambure einiges über die Geschichte der Kirche und wie Kirchen in Frankreich über Beiträge der Gemeindemitglieder finanziert sind. Anschließend konnte die Gruppe die Zeit in Paris ganz individuell ausklingen lassen. Einige nutzten es zum Shoppen, für weitere Besichtigungen z. B. des Eiffelturms oder Sacré-Cœur oder ganz entspannt zum Bummeln an der Seine und im Jardin de Luxembourg.

Pünktlich um 17:52 Uhr saßen alle wieder glücklich im TGV, um nach zweieinhalbstündiger Fahrt wieder in Karlsruhe einzutreffen. Ganz dankbar und beglückt von der absolut aufwendigen Vorbereitung und exzellenten Organisation durch Dominic Seeberg und von den tollen Eindrücken verabschiedeten sich die Teilnehmenden am Bahnhof.


Text: Sigrid Bischof, Sibylle Runz
Fotos: Sigrid Bischof, Sylvia-Louise van Eeckhoutte, Waltraud Hirsch-Ruziczka, Harald Ruziczka



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