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Sonderveranstaltung: Film „Gott“ und der ärztlich assistierte Suizid im Atlantis Kino Mannheim

Datum:
06.05.2025 (17:00 - 20:00)
Typ:
Filmvorführung
Veranstaltungsort:
Atlantis Kino, K 2, 32, 68159 Mannheim, Deutschland (Regionalgruppe Rhein-Neckar)

Auf Initiative unseres Mitglieds Reinhard Konermann sind alle ABSOLVENTUM-Mitglieder herzlich zur Sondervorstellung „Gott“ und der ärztlich assistierte Suizid am Dienstag, den 6. Mai 2025, um 17:00 Uhr in Kooperation mit dem Atlantis Kino Mannheim und der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben e.V. Württemberg (DGHS) ein:

„Gott“ – Filmvorführung mit Sektempfang, Infostand der DGHS und Publikumsgespräch zum Thema Suizidhilfe in Deutschland

Zum Film-Inhalt:
Der 78-jährige ehemalige Architekt Richard Gärtner (Matthias Habich) möchte seinem Leben ein Ende setzen. Dies soll jedoch nicht im Ausland, sondern ganz legal mit der Hilfe seiner Hausärztin geschehen. Für Dr. Brandt (Anna Maria Mühe) kommt es aus persönlicher Überzeugung nicht infrage, ihrem zwar betagten, aber gesunden Patienten ein todbringendes Präparat zu besorgen. Richard Gärtners Fall wird exemplarisch vor dem Deutschen Ethikrat diskutiert. Strittig ist dabei nicht die Frage, welche Formen von Sterbehilfe für Ärzte straffrei sind, sondern ob Mediziner dem Patientenwunsch eines Lebensmüden gerecht werden müssen – egal ob jung, alt, gesund oder krank. Ethikrat-Mitglied Dr. Keller (Ina Weisse) befragt die Sachverständigen und lässt so die unterschiedlichen Experten zu Wort kommen. Die Verfassungsrechtlerin Prof. Litten (Christiane Paul) und der Anwalt von Richard Gärtner (Lars Eidinger) stehen Bischof Thiel (Ulrich Matthes) und Ärztekammerchef Sperling (Götz Schubert) dabei mit unterschiedlichen Meinungen gegenüber. Am Ende richtet sich die Ethikrat-Vorsitzende (Barbara Auer) direkt an das Publikum: Soll Richard Gärtner das tödliche Präparat bekommen, um sich selbstbestimmt das Leben zu nehmen?

Über 75% der befragten deutschen BürgerInnen sind für Selbstbestimmung am Lebensende, aber nur ca. 15% wissen laut einer Forsa-Umfrage vom Oktober 2024, dass professionelle Suizidhilfe in Deutschland erlaubt ist.

Freitodbegleitungen sind in Deutschland legal und finden in einem gesicherten Rechtsrahmen statt. In dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 wird als einzige Voraussetzung die Freiverantwortlichkeit der Sterbewilligen gefordert.Jeder darf helfen – auch alle Ärztinnen und professionellen Organisationen.

Zum Programm:
17.00 Uhr: Sektempfang und Informationstand der DGHS im Atlantis Kino (K 2, 32, 68159 Mannheim)
17:30 Uhr: Filmvorführung
19:00 Uhr: Publikumsgespräch und aktuelle Informationen zur Freitodbegleitung in Deutschland mit Ursula Bonnekoh, DGHS-Präsidiumsmitglied. Inhaltlich geht es um die rechtliche Situation der Suizidhilfe in Deutschland und um die Umsetzung des ärztlich assistierten Freitods.



Die Details zur Anmeldung finden Sie im Mitgliederportal.


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